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Die 1% Methode – minimale Wirkung, maximaler Erfolg

Die 1% Methode – minimale Veränderung, maximaler Erfolg

Zum Jahresanfang nimmt sich doch eigentlich jede*r was vor, oder? Aber meist noch schneller als der Kater von der Silvesterparty, schleichen sich diese zumeist überaus guten Vorsätze auch wieder davon, kaum dasss das Neue Jahr angebrochen ist.

Du bist mehr für nachhaltigere Veränderung. Dann sprich mich direkt an.

1% bessere Vorsätze

Und das ist übrigens völlig normal. Denn ich kann mir lange vornehmen, geduldiger zu sein – davon wächst mein Geduldsfaden nicht. Und mein Bizeps auch nicht. Nicht vom Vorsatz allein, egal, wie gut er ist. Auch abnehmen tue ich davon nicht, weniger rauchen oder weniger Stress haben … und à propos Stress: Nein, auch das mit der Vereinbarkeit klappt nicht wegen eines guten Vorsatzes.
Die Wahrheit ist und und bleibt: es braucht drei Buchstaben, die zu einer echten Veränderung führen: TUN! (Zur Not kann man die übrigens aus “Guten Vorsätzen” scrabbeln.) Und zwar immer und immer wieder, bis das Neue zur Gewohnheit wird.

Die 1% Methode – very british

Dazu passend habe ich eine Methode entdeckt, die ich dir nicht vorenthalten möchte: „Die 1% Methode“ von James Clear.

Bereits in einem frühen Kapitel erläutert er im gleichnamigen Buch, wie es der englischen Radsporttruppe gelang binnen weniger Jahre aus der absoluten Bedeutungslosigkeit zu einer der Top-Athleten-Vereinigungen der Welt zu werden. Und nein, da gab es eben nicht die eine Sache, die sie ändern mussten, sondern sie haben an allem etwas geändert: Werkzeug, Material, Mindset, Trainingsplan, Equipment … sie haben alles verändert und zwar nur minimal. Daraus resultierte ihr beeindruckender maximaler Erfolg, der weltweit bis heute seinesgleichen sucht.

1% mehr Vereinbarkeit

Wendet man diesen Gedanken nun auf ein x-beliebiges Unternehmen an, z. B. auf deines, dann könnte man sich fragen: Wie kann ich mit 1% Veränderungen zum maximalen Erfolg von mehr Vereinbarkeit in meinem Unternehmen kommen?

Und ich würde sagen: ganz einfach! Denn auch hier gibt es eben wieder nicht das Eine, was du anders machen musst oder was du brauchst, sondern es sind viele kleine Verbesserungen.

Fangen wir spaßeshalber einfach mal irgendwo an: Beim Thema Remote Work. Sie lieben das Homeoffice. Sie hassen das Homeoffice. Sie wollen am liebsten nie wieder raus ins echte Büro. Sie wollen am liebsten jeden Tag zurück, mindestens ein Mal die Woche, 50, 75, 80 Prozent … Kaum ein Thema sorgt aktuell unter Arbeitnehmenden und Führungskräften für so viel Zündstoff – und bei den aktuellen Zahlen in der C-Krise ist ja auch wieder alles offen.
Also wie können wir hier für 1% Verbesserung sorgen? Richtig, wir können sprechen, nachfragen und zuhören, wie die Bedürfnisse der Einzelnen gerade so sind, wie sie klarkommen hier oder dort und wie sie sich fühlen.

Wenn so eine regelmäßige Abfrage des Status quo für dich neu ist, dann mach sie dir zur Gewohnheit und auch das geht leichter mit der 1% Methode.

1% für mehr gute Gewohnheiten

Hierzu empfiehlt James Clear eine Vier-Schritt-Folge:

  1. Auslösereiz: Ich gucke (hybrid) in die Gesichter meines Teams …
  2. Verlangen: … und ich will wissen, wie es den Leuten aktuell mit Remote Work geht.

    Diese beiden Stufen nennen sich die Problemphase, auf die die Lösungsphase folgt:
  3. Reaktion: Ich frage offen in die Runde und biete mich für Vier-Augen-Gespräche an.
  4. Belohnung: Ich bekomme eine konkrete Antwort, biete Wertschätzung durch Zuhören, zeige Interesse und schaffe damit eine engere und bessere Bedingung …

Und ganz nebenbei läuft es im Team sofort runder, weil Probleme wie z. B. das Phänomen: Wer macht eigentlich die Sachen derjenigen im Homeoffice, die nur im Büro erledigt werden können, wo selbige aber nie sind?
Interessantes und unterschätztes Phänomen – und schon hast du einen Ansatzpunkt für eine 1% Verbesserung in Sachen Vereinbarkeit gefunden.

Und wie gesagt, es ist egal, wo du ansetzt: Schichtzeiten, Flexibilität, Verbesserung der Kommunikation, Erweiterung des Beratungsangebotes zu Pflege- und Familienfragen … je 1% macht in Summe einen riesigen Unterschied.


Deine Amélie

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Vereinbarkeit – eine Altersfrage

Vereinbarkeit
– schnelle Anleitung fürs fortgeschrittene Alter

„Damit endlich mehr Mütter in Führungspositionen kommen, brauchen wir bessere Vorbilder – aber da sitzen ja nur alte Männer und kinderlose Frauen.“

Dieser Satz schlug mir neulich in der Community entgegen und der daraus sprechende Frust hat mich tief berührt.
Willst auch du eigentlich mehr Eltern in deinem Führungsteam? Dann sprich mich an, denn genau genommen ist das viel leichter, als manch eine*r denkt.

Vereinbarkeit – die Sache mit Mutter und Kind

Fakt ist, ja, die deutschen Führungsetagen könnten durchaus noch das ein oder andere nicht männliche Wesen vertragen. Aber hinter der Aussage von oben steckt noch eine andere Aussage, und mit der möchte ich anfangen:

Vereinbarkeit bezieht sich nur auf Mütter mit kleinen Kindern!

Diesem Irrglauben sitzen immer noch zu viele auf, und zu schnell werden familienfreundliche Maßnahmen im Unternehmen danach bewertet, ob denn genug für Mütter mit kleinen Kindern getan wird. Und was ist mit den Vätern? Und

was ist mit den anderen Eltern, deren Kinder vielleicht schon größer sind und trotzdem gerade aktuell mehr Unterstützung brauchen? Und was ist mit den Menschen, die ihre Angehörigen pflegen oder andere Verpflichtungen haben?

Hier wird das Problem schon offensichtlich: Vereinbarkeitsthemen haben kein spezielles Alter. Im Gegenteil, genau andersrum wird ein Schuh daraus: Jedes Alter hat sein spezielles Vereinbarkeitsthema!

Vereinbarkeit – eine Frage des Alters

  1. Vereinbarkeit von Beruf und Familie betrifft eher jüngere Leute: Für sie sind Maßnahmen interessant, die es allen Eltern ermöglichen, ohne Nachteile oder Einschränkungen ihrer Berufstätigkeit nachzugehen und im gewünschten Umfang Karriere zu machen. Hierzu gehören firmeneigene Betreuungsmöglichkeiten ebenso wie finanzielle Zuschüsse, zusätzliche freie Tage oder flexible Arbeitszeit- und Arbeitsortmodelle, Teilzeit- und Tandem-Optionen u.v.m.
  2. Vereinbarkeit und Pflege kann jeden jederzeit treffen. Gehen wir allerdings davon aus, dass es um die älter werdenden eigenen Eltern geht, die ggf. mehr Aufmerksamkeit und Hilfe benötigen, dann betrifft diese Vereinbarkeitsthematik Mitarbeitende mittleren und fortgeschrittenen Alters. Sie brauchen dann Informationen und Unterstützung bei Anträgen und dem Finden von zuverlässigen Pflegepartnern. Auch hier wird die flexible Arbeitszeit- und Arbeitsortgestaltung wieder eine wichtige Rolle spielen, und zusätzlich wird auch nicht jeder mit solch einer Situation mental fertig, sodass psychologische Hilfsangebote ebenfalls dankbar angenommen werden. Und nicht zuletzt:
  3. Vereinbarkeit und Vitalität! Denn wer meint, wenn man das mit den Kindern und der Pflege nicht hat, hat man auch kein Vereinbarkeitsthema, der irrt. Auch diese Person hat besonders im fortschreitenden Alter ein ganz eigenes Vereinbarkeitsthema: die persönliche Gesundheit. Denn wir möchten doch alle möglichst lange agil und fit bleiben, um unseren Job, aber auch den Rest des Lebens genießen zu können. Für diese Altersgruppe sind also gesundheitserhaltende Angebote von besonderem Interesse.

Na ja, und dann gibt es die mit Ehrenämtern und Hobbys und all den anderen Prioritäten …

Worauf ich hinauswill? Jeder von uns hat ein Vereinbarkeitsthema, und egal für welches Alter, Unternehmen können immer mehr für Vereinbarkeit von Beruf und privaten Prioritäten tun.

Und wie das jetzt hilft, mehr Mütter in Führung zu bringen?

Ein Vorbild muss nicht in Stein gemeißelt sein

Um als Vorbild in Sachen Vereinbarkeit zu dienen, muss ich als Führungskraft nicht das gleiche Vereinbarkeitsthema wie der oder die Mitarbeitende haben, der*die befördert werden möchte. Ich muss mir nur klar machen, dass ebenso wie ich auch diese Person darum ringt, ein Gleichgewicht zu finden zwischen Beruf und privaten Prioritäten. Und wenn ich mir das vor Augen führe und in den offenen Dialog darüber gehe, was die Person braucht und wie ich oder das Unternehmen sie bei ihrem Unterfangen noch besser unterstützen können, dann gewinnen alle – und dann kommen auch mehr Mütter in den Genuss einer Führungsposition.

Um es mit Ghandis Worten zu sagen: Sei die Veränderung, die du in der Welt sehen willst. Und ich füge hinzu: Zeige offen, wie du mit deinem Vereinbarkeitsthema umgehst, und mach anderen Mut, ihres ebenso zu meistern.
Und wenn du ganz generell mal darüber sprechen möchtest, wie Vereinbarkeit auch bei dir im Unternehmen noch besser gelingen kann, sprich mich einfach an.


Deine Amélie

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Reteaming®

Reteaming® versus Re-Team-Building

Keiner ist allein für das Problem verantwortlich – aber jeder für die Lösung! So formulierten es die Gründer der Reteaming®-Idee Dr. Ben Furman und Dr. Tapani Ahola.

Allerdings ist die Methode nicht neu und hat auch nichts damit zu tun, nach Corona ins Büro zurückzukehren, obwohl ich den Begriff aktuell in diesem Zusammenhang lese. Viel mehr geht es darum, dass Projekte richtig rundlaufen, die Kommunikation stimmig ist und coole Ideen produziert werden. Aber wie gelingt denn die Rückkehr ins Büro optimal?

Wenn dir das wichtig ist, dann sprich mich an. Denn das Gute ist, dass es hierfür diverse Ansätze gibt:

Einfach weitermachen wie bisher ist wohl nirgends mehr eine Option. Zu gravierend sind die Einschnitte durch Corona gewesen und zu nachhaltig hat sich die Arbeitswelt verändert. Also muss es heißen: „Back to a new normal!“

Was war, was ist, was immer sein wird

Für eine Bilanz und einen daraus resultierenden Neustart lege ich Führungskräften drei Fragen ans Herz:

  1. Was war gut?
  2. Was war schlecht?
  3. Und was wird ab sofort (wieder) besser?

Im Detail stelle ich Fragen wie: Was hat denn während der Krise gut für dich funktioniert? Welche dieser positiven Erkenntnisse können wir in den neuen (Büro-)Alltag übertragen, und was wird zukünftig unsere Zusammenarbeit weiter bereichern?
Es kann z. B. sein, dass während der Remote-Work-Phase Meetings effizienter waren oder der Umgang mit Fehlern und die Kreativität gesteigert werden konnten. Da sollte man dann schauen, wie das entstanden ist, und versuchen, die Methodik zu sichern. Genauso bei Sachen, die nicht geklappt haben: Du warst zu viel allein, die Absprachen haben nicht funktioniert und du hattest gefühlt keinen Feierabend? Wie macht ihr es ab sofort besser?
Und das Letzte ist das Wichtigste: Was wünscht du dir für die Zukunft (mehr)? Das könnten z. B. Begegnungen mit den Kolleg*innen sein.

Besonders das soziale Miteinander kann ein großer Motivator sein, wenn es darum geht, Mitarbeitende nach Corona wieder ins Büro zu holen. Aber wie alles funktioniert es nur, wenn die Mitarbeitenden wirklich mit einbezogen werden: Das geht beim Buchungstool für wechselseitig genutzte Arbeitsplätze los, über die Mitgestaltung der Arbeitsräume bis hin zu neuen Remote-Work-Vereinbarungen. Denn nicht jeder Mensch möchte nur noch oder gar nicht mehr im Homeoffice arbeiten. Also frag lieber einmal mehr nach – ja, bei jeder*m Einzelnen.

Was dein Team jetzt besonders braucht

Neben klaren Regeln und einem gut durchdachten Hygienekonzept, welches für alle Sicherheit bedeutet, brauchen die Leute in erster Linie ein offenes Ohr.

In die Corona-Krise und das damit verbundene Homeoffice sind wir alle mehr oder weniger unfreiwillig hineingeworfen worden. Die meisten haben sich über die Zeit mit der Situation gut arrangiert und trotzdem verbindlich gute Ergebnisse für ihre Arbeitgebenden erzielt.

Nun ist es an der Zeit, das zu würdigen und sie eben nicht mit ihren Sorgen, Nöten und all den anderen Emotionen, die mit einer weiteren Veränderung einhergehen, alleinzulassen.

„Nicht das Problem macht die Schwierigkeiten, sondern unsere Sichtweise auf die Dinge. Unsere Aufgaben wechseln nicht nur von Mensch zu Mensch – entsprechend der Einzigartigkeit jeder Person mit ihren jeweiligen Werten, sondern auch von Stunde zu Stunde, entsprechend der jeweiligen Situation, der wir uns immer von Neuem stellen müssen. Disruptive Zeiten werden zum „new normal“, das wird die zukünftige Herausforderung für Führungskräfte.“

(Stefanie Indrejak, WERT-volle Führung)

Und genau weil durch die letzten anderthalb Jahre schon genug Stress entstanden ist, braucht es jetzt Fingerspitzengefühl, individuelle und persönliche Gespräche und Zeit, um die Mitarbeitenden möglichst motiviert zurück ins Office zu holen und nicht zu stressen – denn die Rückkehr gelingt am besten Schritt für Schritt.

„Um mir als Führungskraft und meinen Mitarbeitern unnötigen Stress beim Re-Team-Building zu ersparen, empfehle ich das Prinzip „Leadership of Self“ (L.O.S. Prinzip) durchzuführen. Einfach bedeutet es: Machen Sie eine gute Selbstführung zur Regel!
Unsere Umwelt dreht sich immer schneller und wir werden immer wieder vor Herausforderungen oder Krisen wie Covid-19 stehen.
Sorgen Sie für Resilienz im Team, durch die Elemente des Leadership & Empowerment.“

(Janine Diekmann, Diekmann Consult)

Und genauso wird die Rückkehr ins Büro für alle ein voller Erfolg, indem man sie als Chance begreift, die zukünftige Zusammenarbeit eben ganz neu zu er- und begreifen – mit allen zusammen. So gelingt echtes Re-Team-Building.
Und wenn du wissen willst, wie das auch gleich noch in Bezug auf Vereinbarkeit rockt, sprich mich einfach an.

Deine Amélie

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CARE for Company

CARE for Company
– führst du noch oder bist du schon eine Care-Company?

Mit Stefanie Indrejak und Janine Diekmann zusammen habe ich das Projekt „CARE for Company“ ins Leben gerufen – denn uns liegt die Gesundheit von Unternehmen am Herzen.

Gemeinsam sind wir wirksam für den einfachsten Weg zu nachhaltiger Gesundheit. Das willst du – und zwar pronto? Dann sprich mich an, denn das geht schneller, als du denkst.

Wir bieten dir einen Mehrwert, wenn:

  • du Unternehmer*in oder Führungskraft bist,
  • deine Mitarbeitenden dir am Herzen liegen und dein bestes Investment sind,
  • du offen und mutig bist, neue Wege zu gehen,
  • du Selbstverantwortung und Umsetzungsbereitschaft mitbringst
  • und dir Vertrauen, Respekt und Humor keine Fremdworte sind.

Denn wir setzen darauf, Chancen zu erkennen und zu nutzen, die Arbeitgeberattraktivität zu steigern, Resilienz in deinem Unternehmen zu stärken und damit nachhaltig zum Erfolg deines Unternehmens beizutragen.

Denn Stefanie Indrejak (rechts im Bild) ist die Frau für Wert-volle Führung und Vertrieb, sie unterstützt seit Jahren Unternehmen und Teams erfolgreich darin, durch mehr Wertschätzung zu mehr Wertschöpfung zu gelangen.

Bei Janine Diekmann (Bildmitte) kommt Persönlichkeit first, denn nur wenn ich weiß, wie ich ticke, kann ich auch andere verstehen und ihren Talenten entsprechend einsetzen und fördern. Das verbessert die Kommunikation und senkt den Stress – und damit das Burnout-Risiko.

Und ich (links im Bild) stehe in diesem Trio für Vereinbarkeit von Beruf und allen privaten Prioritäten. Denn besonders hier gilt: Wenn ich im Kopf bei der Arbeit bleiben kann, weil für alles drum herum gesorgt ist, arbeite ich stressfreier, konzentrierter und mit weit besseren Ergebnissen – und das zahlt sich für alle Beteiligten aus.

Das sind Themen, die auch bei dir wichtig sind – vielleicht auch gerade jetzt, wenn dein Team nach Corona zu einer neuen Zusammenarbeit finden soll? Dann kommt hier ein Vorschlag für dich:

Unser CARE-Starter-Workshop

Wie bereits erwähnt, bündeln wir über 50 Jahre Erfahrung in einem Workshop, der besonders in dieser schwierigen Zeit, wo viele Unternehmen damit ringen, ob und wie die zukünftige Zusammenarbeit im Team gelingen kann – vor Ort, remote, hybrid –, einen echten Mehrwert bietet.

Mit uns beantworten sich spielend Fragen wie:

  • Wie wollen wir zukünftig zusammenarbeiten?
  • Welche Learnings machen mich stark, was kann ich (neu) ins Team einbringen?
  • Nach welchen Werten wollen wir uns aufstellen? Und
  • wie gelingt uns dieses Ziel unter dem Aspekt Vereinbarkeit?

Jeder Workshop wird ganz individuell deiner speziellen Situation angepasst, um den größtmöglichen Erfolg erzielen zu können.

Und so mühelos kann der Neustart im Nach-Corona gelingen. Sicher dir einen der begehrten Plätze, ganz leicht für einen halben Tag online oder einen Tag in Präsenz. Mach’s dir einfach: Buch dir hier deinen persönlichen Wunschtermin fürs Kennenlerngespräch.
Deine Amélie

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Schicht im Schacht

Schicht im Schacht
– familienfreundliche Schichtarbeit

Spätestens seit Corona ist Homeoffice so hip wie nie. Was aber, wenn ich die älteren Herrschaften aus dem Pflegeheim, die Wursttheke und meinen Platz in der Fertigungskette nicht einfach mit nach Haus nehmen kann?
Dann wird es umso wichtiger, auch bei Schichtarbeit auf Flexibilität und gute Kommunikation zu setzen, damit Vereinbarkeit auch im produzierenden Gewerbe funktioniert.

Ist das bei euch im Unternehmen auch der Fall, dass nur ein Teil der Belegschaft in der Verwaltung arbeitet und der Rest im Schichtdienst, vielleicht sogar nachts oder am Wochenende? Dann lass uns doch mal darüber sprechen, wie du sie noch besser unterstützen kannst: Hier geht’s zum Termin.

Schicht ist nicht gleich Schicht

Schichtmodelle können je nach Betrieb sehr unterschiedlich sein: Wechselschicht, Dreischicht, Bereitschaftsdienste, Frühschicht, Spätschicht, Nachtschicht, Schichtbetrieb an fünf oder sechs Tagen pro Woche oder rund um die Uhr.
Und auch wenn es im ersten Moment immer einer guten Absprache bedarf, um die unterschiedlichen Anforderungen unter einen Hut zu bringen, so kann doch ein Schichtsystem auch ein echtes Plus sein in Sachen Vereinbarkeit.

Denn den Arbeitgebenden ist es wichtig, alle Betriebszeiten mit qualifiziertem Personal abzudecken. Kunden brauchen kompetente Ansprechpartner*innen und die Mitarbeitenden wollen / müssen ihr Privatleben mit der Arbeit koordinieren – und gerade hier kann Schichtarbeit ein echter Gamechanger sein.

Eine befreundete geschiedene Ärztin z. B. hat ihre Dienste grundsätzlich so mit ihrem Ex koordiniert, dass die Kinder ohnehin bei ihm waren. Sie konnte dann in Ruhe an Wochenenden und in Nächten arbeiten, konnte unbeliebte Schichten für Kollegen übernehmen und gleichzeitig durch Zulagen ihr Teilzeitgehalt aufbessern.

Zusammenhängende Freizeitblöcke sind allerdings in jedem Schichtsystem wichtig für die Regeneration des Einzelnen. Sogar Gleitzeit ist möglich, allerdings natürlich nur mit einer sorgfältigen Planung und gesicherten Übergabe.

So gelingt familienfreundliche Schichtplanung

Manchmal muss man etwas kreativ werden, um z. B. in der Produktion Schichten auch in Teilzeit abzudecken. Allerdings ist nichts unmöglich. Wer auf eine gute Kommunikation und vor allem auch auf eine hohe Eigenbeteiligung setzt, kann Vereinbarkeit auch schichtweise leben.
Besonders, wenn das Team untereinander die Schichtpläne erarbeitet und eben auch flexibel tauschen und sich unterstützen kann, werden die Situationen insgesamt häufig stabiler. Einige Tipps für das erfolgreiche Schichtplanen mit privaten Themen:

  • familienfreundliche Schichtmodelle für bestimmte Zeiten (Kleinkindphase), z. B. auch
  • befristet Entwicklung von Familienschichten
  • Angebote von Teilzeit- bzw. Job-Sharingstellen (geteilte Schichten: 2 bis 3 Teilzeitkräfte teilen sich eine Vollzeitschicht)
  • heterogene Gruppen ermöglichen eine familienbewusste Verteilung von Früh-, Spät- und Nachtschichten
  • Tauschoptionen
  • Flexibilisierung der Schichtübergabe (Gleitzeit)
  • Zugang zu den Schichtplänen und Tauschbörsen

Vor- und Nachteile von Schichtarbeit für den Betrieb

Seien wir ehrlich, natürlich hat ein System mit Teilzeit auch Nachteile:

  • höherer Organisations- und Informationsaufwand
  • höhere Verwaltungsaufwendungen und Arbeitsplatzkosten
  • evtl. längere Anlauf- und Rüstzeiten
  • Personalbeschaffung (in niedrigen Lohngruppen) evtl. schwierig

Aber die Vorteile überwiegen eindeutig:

  • höhere Stundenproduktivität
  • Abnahme von Arbeitsunfällen, Krankheits- und sonstigen Fehlzeiten
  • Erhöhung des Reserve- und Flexibilitätsspielraums (in Spitzenzeiten kann auf mehr eigenes Personal zurückgegriffen werden)

Also worauf wartest du, um noch mehr Vereinbarkeit in deine Schichtpläne zu bringen? Lass uns mal drüber sprechen, am besten vereinbarst du gleich deinen persönlichen Termin mit mir.

Herzlichst, deine Amélie

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Corona-Burnout – die stille Folge des Lockdowns

Corona-Burnout – die stille Folge des Lockdowns

Wir stecken in der Krise. Wirtschaftlich. Mental. Emotional.
Und wir müssen jetzt handeln, weil uns alle sonst das „Nach-Corona“ härter treffen wird, als wir es uns jemals hätten vorstellen können.
Mache ich dir Angst? Na hoffentlich, kann ich da nur sagen.

Psychische Krankheiten wie Depressionen und Burnout entwickeln sich nicht erst seit Corona zur Volkskrankheit Nr. 1. Bereits 2019 gaben bei einer Umfrage der STADA Arzneimittel 49 % der Befragten an, selbst schon an einem Burnout zu leiden oder das Gefühl zu haben, kurz davor zu stehen. (Quelle: https://www.presseportal.de/pm/13125/4346347) Kämpfst auch du schon oder hast das Gefühl, dass es bei dir in der Firma eng wird? Dann lass uns hier sprechen.

Und – Überraschung – das ist in Corona-Zeiten nicht besser geworden. Im Gegenteil:

  • Die Angst um die eigene Gesundheit und die der Lieben,
  • unsichere und wechselnde Situationen im gesellschaftlichen Kontext – was ist erlaubt, was nicht –,
  • Sorgen um den Arbeitsplatz, die Selbstständigkeit, die Finanzen und
  • vielerorts entweder das Multitasking zwischen Homeoffice, Homeschooling und Homekitaing oder auf der anderen Seite die Einsamkeit – die Herausforderungen sind uns längst über den Kopf gewachsen.

Burnout – die unsichtbare Gefahr

Und in dieser Situation wundert es natürlich auch niemanden, dass wir aktuell noch gar nicht ahnen, wie viele Teammitglieder und Führungskräfte spätestens, wenn sich die Situation im Außen dank Impfungen wieder stabilisiert, plötzlich in ein Loch fallen werden. Vorsichtige Schätzungen liegen bei rund 50 %.
Und dann wird es wie beim Domino sein: Der erste Stein fällt und steckt die anderen emotional an, die selbst eben auch keine Ressourcen mehr haben, noch irgendwas aufzufangen oder weiter durchzuhalten.

Geschätzt werden nämlich 80 % der Burnout-Fälle viel zu spät erkannt, wenn die Zeit für Prävention längst abgelaufen ist.
Nach Schneglberger (2010) „entwickelt sich Burnout schleichend und bleibt meist über längere Zeit unentdeckt. Betroffene arbeiten im Durchschnitt noch etwa neun Monate nach Erkrankungsbeginn weiter, bevor sie sich in medizinische Behandlung begeben.“ (http://www.i-g-o.de/burnout)

Mit mehr Vereinbarkeit dem Burnout die Stirn bieten

Burnout ist kein Einzelschicksal und nicht das Problem einer*s Einzelnen – er geht uns alle an, und nur gemeinsam können wir ihm vorbeugen. Und gerade jetzt in Corona-Zeiten heißt es schnell zu reagieren:

  • Fördere jetzt die emphatische Führung in deinen Teams, damit Schwachpunkte im System, aber auch bei jedem*r Einzelnen schneller erkannt werden können.
  • Biete optimal Unterstützung bei der täglichen „Remote Work“ sowohl mit dem richtigen Arbeitswerkzeug (Hardware und Sortware), aber eben auch mit der Vermittlung des richtigen Umgangs mit diesen neuen Errungenschaften.
  • Leb deiner Belegschaft vor, wie man mit sich selbst emphatisch in Kontakt bleibt, trotzdem Ziele setzt und erreicht und mit Fehlern und Erfolgen gleichmäßig offen umgeht.
  • Schaff informelle Austauschmöglichkeiten und biete aktiv professionelle Hilfe an.

Kurz: Stell dich den Herausforderungen offensiv, die alle in deinem Unternehmen gerade treffen – auch wenn die einzelnen Themen sich unterscheiden, bleibt die Belastung für alle extrem hoch. So könnt ihr auch nach der Krise erfolgreich und vor allem gesund zusammenarbeiten.
Denn was, wenn du es nicht jetzt angehst?

Burnout geht – die Folgen bleiben

Die Welle des „Corona-Burnouts“ wird uns treffen. Das lässt sich leider nicht vermeiden, denn der Schaden ist an vielen Stellen schon angerichtet. Wir haben jedoch jetzt noch die Chance, den Umfang positiv zu beeinflussen. Denn „Müdigkeit, Gedächtnisprobleme und eine verringerte Stresstoleranz: Viele Symptome eines Burnouts bleiben auch nach einer erfolgreichen Psychotherapie noch bestehen, zeigt eine schwedische Studie.“
Und da psychische Krankheiten mittlerweile 60 % der Krankenkosten in Deutschland ausmachen, kannst du dir ausrechnen, was auf dich zukommt.
Der BKK Dachverband schätzt übrigens den wirtschaftlichen Schaden jährlich auf ca. 100.000.000.000 Euro durch Entgeldfortzahlungen, gesenkte Produktivität, Produktionsausfallkosten, Opportunitätskosten und Recruiting … und da ist 2021 natürlich noch gar nicht mit drin.

Also heißt es jetzt zu reagieren: Stell die Weichen, setz auf mehr Vereinbarkeit und emphatische Führung – und führe dein Unternehmen und dein Team nicht nur erfolgreich durch, sondern auch aus und nach der Krise.

Deine Amélie

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Generation XYZ

Generation XYZ

Durch den demografischen Wandel werden wir weniger und älter – Zeit für mehr Vereinbarkeit

  1. Die Bevölkerungszahl sinkt: Im Jahr 2060 werden voraussichtlich fast doppelt so viele 70‐Jährige leben, wie Kinder geboren werden. Die Einwohnerzahl Deutschlands sinkt auf 73,1 bis 67,6 Millionen Menschen.
  2. Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt: Bis 2030 steigt das Durchschnittsalter der Bevölkerung von 43 auf über 47 Jahre. Die Zahl der über 80‐Jährigen wird um rund 60 Prozent zunehmen.
  3. Die Belegschaften werden älter: Schon 2020 sind rund 36,5 Prozent der Beschäftigten in den Unternehmen älter als 50 Jahre. Der demografische Wandel birgt schon jetzt Probleme bei der Rekrutierung von Fachkräften, sowohl bei KMU als auch bei größeren Unternehmen: Das Fachkräfteangebot nimmt mit zunehmender Qualifikation ab.

Kurz gesagt: Wir können es uns immer weniger leisten, Menschen nicht zu qualifizieren oder sie und ihr Know-how kurz- oder langfristig wieder zu verlieren – egal, ob aus gesundheitlichen, persönlichen oder familiären Gründen.
Gegenwärtig arbeiten bis zu fünf verschiedene Generationen zusammen, mit völlig unterschiedlichen Werten, Voraussetzungen und Vereinbarkeitsproblematiken, und je effektiver sie unterstützt werden, desto erfolgreicher ist die Zusammenarbeit.
Eine der wichtigsten Herausforderungen ist: Erfahrungen und Wissen in den Belegschaften durch Wissensmanagement und lebenslanges Lernen zu sichern, da Wissen immer schneller veraltet (berufsbezogenes Wissen innerhalb von 2–10 Jahren).
Es gilt also, die Chancen der Generationenvielfalt zu nutzen und die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten bis zur Pensionierung zu erhalten. Und genau da kannst du mit mehr Vereinbarkeit punkten.

Wer braucht welche Unterstützung für mehr Vereinbarkeit:

Babyboomer – Vereinbarkeitsthema: die eigene Gesundheit

Die Babyboomer (ca. 1955 bis 1964) haben den Wiederaufbau miterlebt, werden gern gebraucht und sind in ihren Werten konservativ. Technologische Neuerungen oder der Wandel hin zur VUCA World sind für sie herausfordernd und werden häufig bei erstem Kontakt rigoros abgelehnt.
Mit ihren 60+ stehen sie an der Schwelle der Rente. Die eigenen Eltern werden mittlerweile hilfsbedürftig oder sind sogar in Pflege und mehr oder weniger permanent auf Hilfe (auf Distanz) angewiesen. Damit rückt der Erhalt der eigenen Gesundheit stärker in den Fokus. Als Noch-Arbeitnehmer fallen sie an anderer Stelle – bei der Betreuung von Enkelkindern – dagegen als Unterstützung aus.

Was können Unternehmen in Sachen Vereinbarkeit für Ältere tun?

Unternehmen können:

  • altersgerechte Arbeitsplätze einrichten,
  • Mentoring‐ oder Wissens‐Transfer‐Programme durchführen,
  • flexible Arbeitsmodelle anbieten,
  • bezahlte Freistellung / Sonderurlaub im Pflegefall sichern,
  • Kooperationen mit Pflegediensten / Einrichtungen pflegen und
  • ein Gesundheitsmanagement einführen, das auch diese speziellen Bedürfnisse berücksichtigt.

Generation X – Vereinbarkeitsthema: Work-Life-Balance

Die Generation X (ca. 1965 bis 1980) hat den Golfkrieg erlebt und die wirtschaftliche Krise, sie sind kompetent und strebsam. Sie lieben einen gewissen Freiraum bei der Gestaltung ihrer Arbeit und kommen mit den modernen Anforderungen der Welt ganz gut zurecht – sie sind da ja auch hineingewachsen. Sie leben, um zu arbeiten, und gehen erst nach Haus, wenn alles erledigt ist. Diese Art von Ehrgeiz führt zwar zu finanziellem Wohlstand, nicht aber zu sinnhafter Erfüllung – in der Folge zeigen sich Überforderung, Burnout oder Midlifecrisis.
Die Generation X ist gefangen in viel Stress, zwischen Job und Familie, da bleibt die Freizeit auf der Strecke.

Wie können Unternehmen der Generation X bei Vereinbarkeit helfen?

Unternehmen können:

  • Angebote zu Work-Life-Balance, Burnout- und Suchtprävention machen oder finanziell unterstützen,
  • Zuschüsse zu externen Gesundheitsprogrammen anbieten,
  • Lebensarbeitszeitkonten anlegen,
  • unterstützen bei der Kinderbetreuung (finanzielle Zuzahlungen, eigene Kontingente oder KiTa-Plätze, Familienbüros) und
  • Informationen bereithalten zu (Kurzzeit-)Pflege.

Generation Y — Vereinbarkeitsthema: Live @ Work

Selbstverwirklichung und Spaß an der Arbeit stehen für die Generation Y (ca. 1980 bis 1994) im Vordergrund. Sie wollen einen Beitrag leisten und sind weniger versessen auf Führung denn auf spannende Projekte und eine interessante Fachlaufbahn. Für sie ist extreme Flexibilität von allem wichtig: Arbeitszeit und -ort, aber ebenso die Vergütungsmodelle müssen individuell anpassbar sein. Denn neben dem Job ist die Familie wirklich wichtig, und es gibt keine kategorische Trennung von Arbeit und Privatleben. Im Gegensatz zu den vorhergegangenen Generationen wird für diese Freizeit und Sport zum Statussymbol.

Was braucht die Generation Y bei Vereinbarkeit vom Unternehmen?

Unternehmen können:

  • Rahmenbedingungen flexibilisieren,
  • individuelle Absprachen für Arbeitsort /-zeit anbieten,
  • Work-Life-Blending sinnvoll unterstützen, indem sie Risiken begrenzen wie:
    • Rund-um-die-Uhr-Bereitschaft
    • Arbeit auf Abruf
    • keine friedliche Freizeit
  • Väterförderung und
  • eine spezielle Förderung von Führungskräften in Sachen „generations-übergreifende Kommunikation“ betreiben.

Noch immer fürchten „27 Prozent der Väter zwischen 25 und 40 Jahren [eine] schlechtere Wahrnehmung der Leistungen durch den Vorgesetzten; 23 Prozent eine Gefährdung ihrer Karriere“.

Generation Z — Vereinbarkeitsthema: You only live once

Die Generation Z (ca. ab 1994) kennzeichnet eine mangelnde Krisenerfahrung, sie fürchten also Unsicherheit mehr als ihre Vorgänger und wünschen sich daher klare Strukturen und verbindliche Regeln als Halt.
Eine geschlechterunabhängige, partnerschaftliche Arbeitsteilung zwischen Job- und Care-Arbeit ist für sie ebenso selbstverständlich wie flexible Angebote, die sie allerdings nur nutzen, wenn sie ihrem persönlichen Lebenskonzept dienlich sind. Freizeit und Sport sind die Statussymbole einer Generation, die befürchtet, nie den finanziellen Standard ihrer Eltern zu erlangen.

Wie können Unternehmen die Generation Z mit Vereinbarkeit gewinnen?

Sie können:

  • den schnellen Wiedereinstieg nach der Geburt durch Teilzeit während der Elternzeit ermöglichen,
  • flexiblere Arbeitsmodelle mit Vollzeitnaher-Teilzeit und Top-Sharing (Führung trotz Vereinbarkeit) anbieten,
  • die Spielregeln für Vereinbarkeit nicht nur im Einzelfall flexibilisieren, sondern einen hohen Standard in den Unternehmensgrundsätzen festlegen und schlüssige Konzepte zur Umsetzung von Karriere und Familie anbieten und
  • Arbeit und Privatleben klar voneinander abgrenzen helfen.

Speziell bei den beiden jüngeren Generationen, die sich jetzt in Ausbildungsverhältnissen befinden oder in erste Führungsaufgaben hineinwachsen, ist es wichtig, sie auf die Führung von gemischten Teams gut vorzubereiten:

  • Sie müssen Erfahrungswissen schätzen lernen und eine wertschätzende Sprache dazu entwickeln.
  • Sie brauchen die Fähigkeit, den Jüngeren die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen von Vereinbarkeit aufzuzeigen.
  • Sie müssen sich Autorität erwerben, indem sie eine gesunde Feedbackkultur etablieren, ein aktives Konfliktmanagement und eine positive Fehlerkultur fördern.

Denn wer die Bedürfnisse der einzelnen Generationen kennt, kann im Unternehmen angemessene Angebote für alle machen und am Ende vom Generationenmix im Team profitieren – denn auch hier gilt: mehr Erfolg durch mehr Vereinbarkeit.

Deine Amélie

Und hier noch der Artikel zum Mitnehmen.

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V wie Vereinbarkeit

V wie Vereinbarkeit

Meine Vision

Meine persönliche Vision von Vereinbarkeit ist die absolute Gleichberechtigung von individuellen und lebensphasenabhängigen Prioritäten mit dem Job.
Da ich täglich mit dem Begriff „Vereinbarkeit“ arbeite, ist er mir sonnenklar, und ich bin sogar so frei und kreiere eigene dazu, wie den „Vereinbarkeitsfaktor“ oder den „Vereinbarkeitsprofi“.

Da du dich jetzt auch für das Thema interessierst, lass mich dich reinholen, damit auch du den Vorteil von Vereinbarkeit erkennst und spielerisch selbst zum Vereinbarkeitsprofi wirst, um den Vereinbarkeitsfaktor deiner Firma durch die Decke zu treiben.
Egal, ob du für das Personal verantwortlich bist und deine Zahlen von oben erfüllen musst oder ob du der Unternehmerin und Arbeitgeberin bist und damit dem Markt unterliegst – wir alle wollen dazu beitragen, dass es wirtschaftlich so schnell wie möglich wieder aufwärts geht: wegen, trotz und vor allem nach Corona.
Dann lass uns jetzt mal schauen, dass wir über das Gleiche sprechen, wenn wir „V wie Vereinbarkeit“ sagen:

Vereinbarkeit von Beruf und Familie

„Unter der Vereinbarkeit von Familie und Beruf versteht man seit dem 20. Jahrhundert die Möglichkeit Erwachsener im arbeitsfähigen Alter, sich zugleich Beruf und Karriere einerseits und dem Leben in der Familie und der Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Personen andererseits zu widmen, unter Berücksichtigung der Schwierigkeiten, die dabei auftreten können. Sind auch Bereiche wie Freundschaften und Hobbys gemeint, wird etwas allgemeiner von Vereinbarkeit von Berufs-, Privat- und Familienleben gesprochen. Der englischsprachige Begriff Work-Life-Balance bezeichnet ein anzustrebendes Gleichgewicht im Allgemeinen, auch für Singles, und wird vor allem in Bezug auf betriebliche Aspekte wie etwa familienfreundliche Arbeitszeiten sowie auf Möglichkeiten zur Verbesserung des individuellen Gleichgewichts verwendet.“ (Quelle: Wikipedia)

Vereinbarkeitsfaktor

In dem Zusammenhang ist der Vereinbarkeitsfaktor der Wert, den die Mitarbeitenden ihrem Unternehmen zuordnen, wenn es eben genau darum geht, alles unter einen Hut zu bringen.
Eine typische Frage könnte sein:
Auf einer Skala von 1 (ungenügend) bis 10 (top), wie gut kannst du deine Arbeit täglich machen – sprich, bekommst du alles, was du hierzu brauchst von deinen Vorgesetzten?
Im ersten Moment mag das vielleicht etwas unfair klingen – „alles“, was soll denn das sein? Machen wir uns jedoch klar, dass es bei Vereinbarkeit häufig erst im dritten Schritt um konkrete Maßnahmen geht.
Im ersten Schritt geht es um die eigene Wahrnehmung: Wie fühle ich mich? Wie schätze ich die Lage ein? Wie bewerte ich die Situation? Und ja, das ist zutiefst subjektiv.
Im zweiten Schritt geht es darum, miteinander zu sprechen. Und die Frage „Was brauchst du, damit du dich voll auf den Job konzentrieren kannst, um jeden Tag dein Bestes zu geben?“ wird viel zu selten von Führungskräften proaktiv und offen gestellt.
Erst bei drittens werden dann konkrete Maßnahmen, Instrumente und Werkzeuge angeschaut, die den beruflichen Alltag konkret mit dem privaten verknüpfen helfen.
Der Vereinbarkeitsfaktor ist also eine sehr ehrliche, aber auch völlig subjektive Größe, die kennzeichnet, wie die Mitarbeitenden die Chance auf Vereinbarkeit in deinem Unternehmen bewerten.
Das nützt dir nichts im Vergleich zum ROI oder anderen wirtschaftlich relevanten Kennzahlen?
Doch tut es, denn der Vereinbarkeitsfaktor korreliert mit Werten wie:
der Verweildauer von Mitarbeitern im Unternehmen (Loyalität),
der Höhe des Krankenstandes und dessen Dauer,
Kosten fürs Recruitingetc. – und zwar proportional!
Und das kannst du definitv mit Zahlen beweisen. Also tu den Vereinbarkeitsfaktor nicht ab, sondern frag lieber offen: Was kann ich tun, um ihn nach oben zu treiben?

Der Vereinbarkeitsprofi

Um es ganz kurz zu sagen: Vereinbarkeitsprofis stellen offene Fragen, ertragen die Antworten, ergreifen die richtigen Maßnahmen im Rahmen ihrer Möglichkeiten, kommunizieren ihr ehrliches Bemühen laut und deutlich und feiern die gemeinsam errungenen Erfolge – und sie sind lebende Vorbilder.

Echt so einfach? Ja, genau so einfach. Vereinbarkeitsprofis sind keine Superhelden, zumindest nicht nach Marvel-Standard. Sie sind Alltagshelden, die Arbeitsplätze erhalten und schaffen, Unternehmen führen und wirtschaftlich erfolgreich sind – gerade weil sie wissen, dass ihre Mitarbeitenden ihre wertvollste Ressource sind und alles dafür tun, dass letztere bestmöglich performen können.

Klar soweit?
Dann steht ja deinem Aufstieg zum Vereinbarkeitsprofi nichts mehr im Weg. Oder darf ich dir dabei helfen, deinen Vereinbarkeitsfaktor rekordverdächtig zu machen? Dann sprich mich an: 0174-308 34 28.

Mit meinem 6-monatigen Online Premium Programm machen wir auch dein Unternehmen mit mehr Vereinbarkeit fit für die Zukunft.

Deine Amélie

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Einsamkeit

Einsamkeit – warum auch Alleinsein ein Vereinbarkeitsproblem ist

Wenn Einsamkeit krank macht

Bereits im August 2020 wies die Bundespsychotherapeutenkammer auf die Gefahr hin, was die Corona-Isolation mit den Menschen macht. Natürlich hatte sie dabei vor allem an die ältere Generation gedacht, aber auch jüngere Leute und vor allem Singles sind davon betroffen: Einsamkeit.
Nun stehen wir schon wieder vor dem nächsten Lockdown, und das Problem ist noch akuter denn je.
„Neben Depressionen und Angststörungen, akuten und posttraumatischen Belastungsstörungen können auch Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit, Zwangsstörungen und Psychosen zunehmen”, erklärt Kammerpräsident Dietrich Munz dazu.
Und neben den tragischen persönlichen Folgen, die diese Einsamkeit haben kann, kommen eben auch noch die wirtschaftlichen hinzu: Wer sich einsam und von der Welt isoliert fühlt, leistet im Job weniger. Das bestätigten u. a. Professoren von der California State University und der Wharton School of Business. Einsamkeit habe „einen erheblichen Einfluss auf die Arbeitsleistung der Mitarbeiter, sowohl bei direkten Aufgaben als auch auf ihre Effektivität wie auch ihre Rolle im Team.“
Und das kostet Arbeitgeber viel Geld. Ein Blick auf die Zahlen genügt: Kranke Arbeitnehmer kosten die deutsche Volkswirtschaft jährlich rund 225 Milliarden Euro oder etwa neun Prozent des Bruttoinlandsproduktes (Studie der Felix-Burda-Stiftung).
Neueste Studien belegen zum Beispiel außerdem, dass Einsamkeit auf lange Sicht ein ebenso hohes Gesundheitsrisiko birgt wie Rauchen oder Übergewicht. Dabei ist sie natürlich nicht akut tödlich, sondern macht mehr langfristig und langsam krank. „Remote Work“ könnte deshalb in Zukunft zum echten Risikofaktor für die psychische und physische Gesundheit werden. Und schon wieder kostet das den Arbeitgeber Geld in Form von Krankentagen.

Einsamkeit – allein, nur in schlimm

Alleinsein, Zeit ohne andere Menschen verbringen: Das kann guttun, so sie frei gewählt ist.
Wenn es aber wehtut, sogar dann, wenn man unter Menschen ist, dann ist es Einsamkeit. Und Einsamkeit macht krank.
Einsamkeit ist jedoch nicht nur die bloße An- oder Abwesenheit anderer Menschen, vielmehr beschreibt sie ein Gefühl der Leere, des Ausgegrenzt-Seins und das Fehlen von Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Und ja, nicht erst seit dem Homeoffice kann das ein Problem im Job sein.
Dass sich Forscher*innen, Wissenschaftler*innen und Mediziner*innen gerade jetzt so intensiv mit dem Thema Einsamkeit beschäftigen, ist allerdings kein Zufall. Seit einiger Zeit ist nämlich ein gefährlicher Trend in den westlichen Industrienationen zu beobachten: Unsere Gesellschaft vereinsamt.
Junge Menschen, unsere „Digital Natives“, verlernen tiefergehende soziale Beziehungen zu führen, es gibt immer mehr Singles, und die sogenannte Tele- oder Remote-Arbeit macht es nicht besser. Hinzu kommen immer mehr Ältere, die ebenfalls auf sich alleingestellt fernab von der Familie leben.
Und wenn dann die natürlichen Begegnungen im öffentlichen Raum so eingeschränkt sind wie jetzt, ist dieses Problem nicht mehr nur auf Singles begrenzt. Zumal sie häufig diejenigen sind, die schon gute Bewältigungsmechanismen entwickelt haben, um eben nicht zu vereinsamen.

Was Unternehmen tun können: Brich das Tabu

Auf den ersten Blick möchte man meinen, das Problem muss jeder für sich in den Griff kriegen. Chronische Einsamkeit sollten Führungskräfte und Arbeitgeber aber ernst nehmen. Denn oft wissen die Betroffenen nicht, wie sie alleine aus der Vereinsamung wieder herausfinden sollen. Und einsam zu sein, ist häufig peinlich.
Also ist das Erste, was Vorgesetzte tun können, ein Bewusstsein für das Problem zu entwickeln und hinzuschauen:

  • Haben einzelne Mitarbeiter auffällig wenig Kontakt zu ihren Kollegen?
  • Gibt es Mitarbeiter, die nie in Erscheinung treten und sich stets zurücknehmen? (Ist im Video-Call ja noch einmal leichter.)
  • Welche Mitarbeiter beteiligen sich nie an Teamaktivitäten?

Häufen sich solche Symptome, dann sollte der Vorgesetzte reagieren. Proaktive Gesprächsangebote können helfen, zunächst vielleicht nur unter vier Augen. Gegebenenfalls kann auch die Weitergabe von Hilfsangeboten wie Online- und Telefonberatungsstellen mit 24-Stunden-Hotlines von Nutzen sein.
Gerade in Homeoffice-Zeiten können Vorgesetzte Tandems anregen, damit sich Kollegen untereinander anrufen und jenseits von „Arbeitsgesprächen“ mal gemeinsam 15 Minuten „Kaffeepausen“ machen. Um das Ganze spielerisch zu halten, könnten die Tandems gelost werden, und jeden Tag / jede Woche kommt man so mal mit einem anderen Kollegen ins Gespräch. Das wirkt einerseits der Einsamkeit entgegen und gleichzeitig teambildend.
Besonders introvertierte und schüchterne Kollegen brauchen manchmal etwas Unterstützung, wenn es darum geht, ihre Talente und Qualitäten ins rechte Licht zu setzen und ihren Selbstwert zu erkennen – auch hier ist eine sensible Führung gefragt und ggf. ein Coachingangebot.

Überhaupt ist Teambuilding in Corona-Zeiten umso wichtiger. Ob es gemeinsame Veranstaltungen im Workshop-Format sind, Vorträge, die im Anschluss zum aktiven Austausch anregen, Outdoor-Aktivitäten wie gemeinsame Spaziergänge oder Picknicks …
Versuch auch Aktivitäten der Mitarbeiter untereinander anzuregen und zu fördern. Teamleiter dürfen hier tief in die Trickkiste greifen und wirklich kreativ werden – dir fällt nichts ein? Was für eine tolle Gelegenheit, mal wieder deine Teammitglieder ins Gespräch zu holen.

Und auch Familien und alleinstehende oder einsame Menschen zu verbinden, kann vom Unternehmen unterstützt werden. Denn jeder kann einem Kind oder einem älteren Menschen einer anderen Familie Gesellschaft leisten, indem er vorliest oder sich unterhält – auch per Video-Call. Das entlastet die Familien und wirkt aktiv der Einsamkeit entgegen.
So kannst du als Arbeitgeber einfach die soziale Vielfältigkeit fördern: hin zu mehr „Dorf-“ oder „Clan-Denken“ über Blutsbande hinaus. Dann wird die Einsamkeit für niemanden zur chronischen Falle.

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Warum ich Hugo Boss trage – aber nicht verkaufe

Warum ich Hugo Boss trage – aber nicht verkaufe

Kaufst du von der Stange oder lieber maßgeschneidert?

Ich persönlich liebe die Anzüge von Hugo Boss: schlicht, elegant, gut zu kombinieren, reisefreundlich und bequem. Alles, was ich will, nichts, was ich nicht brauche. Der Preis dafür in meinen Augen: angemessen.
Irgendwann hat irgendwer mal einen guten Job darin gemacht, sie zu entwerfen, Stoffe auszuwählen und sie so zu verarbeiten. Also kaufe ich sie.

Mein Haus hingegen habe ich mithilfe eines Architekten selbst entworfen – hier waren die Ansprüche meines Mannes, meiner Kinder und mir einfach anders, sodass wir keine „Fertiglösung“ gefunden haben. Also haben wir etwas Maßgeschneidertes gebaut. Haben wir unsere Pläne allein gemalt und dafür zunächst Bauwesen und Architektur studiert? Nein, natürlich nicht!

Warum erzähle ich dir das heute?
Weil es genauso mit dem Thema Vereinbarkeit im Unternehmen ist!

Es gibt so viele Versionen von Vereinbarkeitsproblemen, wie es Mitarbeiter gibt. Musst du deshalb für jeden einzelnen Mitarbeiter eine ganz individuelle Lösung von Grund auf neu erfinden? Nein, natürlich nicht.
Was du aber musst, ist, dir die Zeit zu nehmen, zu verstehen, welche Herausforderung jeder einzelne hat. Anschließend kannst du Wege finden und Lösungen entwickeln, die sowohl für den einen als auch für den anderen in ähnlicher Weise anwendbar sind, und damit Werkzeuge kreieren, die auch massentauglich sind. Sprich, du nutzt das Beste aus zwei Welten, um zu alltagstauglichen Instrumenten in Sachen Vereinbarkeit zu finden: individuelle, maßgeschneiderte Problemanalyse und langfristige Lösungen, die sich mit minimalen Anpassungen on-the-go vielfältig einsetzen lassen.

Denn natürlich hat ein Alleinerziehender andere Bedürfnisse als jemand mit einem Pflegefall im Familienumfeld, ein Single im Homeoffice ohne Familie am Ort braucht andere Impulse in der Corona-Zeit als die Familie mit zwei Vollzeitberufstätigen und dem Homeschooling in drei Altersklassen usw. Trotzdem gibt es viele Maßnahmen, die sowohl dem einen wie auch dem anderen zugute kommen – du musst sie nur einmal laut vordenken.
Und dabei helfe ich dir.

Mithilfe des Online Premium Programms

Mein Job besteht dabei genau darin, deine Mitarbeiter mit ihren Problemstellungen abzuholen und zu erfassen. Im zweiten Schritt wird die Führungsebene mit allen Beteiligten sensibilisiert und fit gemacht. Wenn dann der Handlungsplan mit allen Zielen steht, spielen wir mit unterschiedlichen Maßnahmen wie Workshops, Seminaren und Impulsvorträgen so lange den Ball zwischen „Zielvision“ und „Realität“ hin und her, bis wir zu einem rundum zufriedenstellenden Ergebnis für alle Beteiligten kommen. Und dann steht eurem gemeinsamen Kurs „Persönlich und wirtschaftlich erfolgreich dank Vereinbarkeit“ nichts mehr in Weg.
So entsteht aus bewährten Instrumenten und Erfahrungen in Kombination mit der Individualität deines Unternehmens und deiner Belegschaft etwas maßgefertigtes Neues. Und dank Corona biete ich dieses 6-monatige Online Premium Programm in weiten Teilen „remote“ an. Das spart gleich wieder Zeit und Geld.

Neugierig? Dann nutze deine Chance und buch dir einen Termin für ein 30-minütiges Strategiegespräch.

Also noch mal zusammengefasst: Ja, ich kaufe gern Hugo Boss.
Verkaufen tue ich aber lieber etwas Maßgeschneidertes: Vereinbarkeit (handmade) by K3 – Kind, Kegel und Karriere.

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